Scheveningen liegt im Süden von Holland und ist ein Stadtteil von Den Haag. Das einstige Fischerdorf hat sich inzwischen zum größten Strandbad der Niederlande gemausert (mit bis zu 18 Millionen Besuchern im Jahr!). Wer wissen möchte, wie Scheveningen aussah, als hier noch Fischer lebten, der sollte sich das Panorama Mesdag ansehen.
In Scheveningen gibt es ewig lange Strände und große Dünengebiete (Richtung Kijkduin oder Wassenaar), in denen sich Fuchs und Hase tummeln. In der Vor- und Nachsaison ist es am Süd-Strand (Zuiderstrand) von Scheveningen sowie in Richtung Norden (Zwarte Pad) gemütlich ruhig, und in den Morgenstunden hat man so manchen Strandabschnitt für sich allein.
Der ruhigste Strandabschnitt ist derjenige am Ende von Kijkduin Richtung Süden zum Sandmotor. Parken in der Machiel Vrijenhoeklaan und dann durch die Dünen zum Strand.
Dann gibt es noch den anderen, ziemlich lebhaften Strandabschnitt von Scheveningen, der rund um das Kurhaus und den Pier liegt. Hier ist - vor allem in der Hauptsaison - schwer was los. Tagsüber trifft man sich in den angesagten Strandbars wie Wij oder Sol Beach, schmeißt sich auf eine der Liegen und lässt sich einen Drink bringen. Am Abend kann man am Boulevard fantastisch ausgehen. Die vielen Strandrestaurants bieten leckeres Essen, Tisch-BBQ oder kleine Häppchen an. Abtanzen bei Live-Musik kann man im Crazy Pianos unterhalb des Kurhauses oder in den Beachclubs am Zwarte Pad.
Ich habe für euch ein paar Hotels herausgesucht, die ich alle mehr oder weniger gut kenne. Es gibt Hotels direkt am
Strand, Hotels in Strandnähe und solche, die etwas weiter weg liegen, dafür aber günstiger sind.
Besonders viel los ist immer am und rund um den Pier Scheveningen - mit Riesenrad, Zipline, Bungee-Jumping und Food-Boulevard. Auch kann man direkt auf dem Pier Scheveningen übernachten (Pier Suites).
Kostenlose Parkplätze gibt es - meines Wissens - in Scheveningen gar nicht mehr. Die Anwohner haben Parkausweise. Die Besucher werden gebeten, ihr Auto in einem der Parkhäuser zu lassen oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln an den
Strand zu kommen.