Scheveningen ist der ideale Kitesurf-Spot, denn man findet hier sowohl die Brandung der Nordseeküste als auch eine Lagune beim Sandmotor mit relativ niedrigen Wellen und wenig Tiefgang. Vor allem bei starkem Wind sind auf dem Meer vor Scheveningen viel Kites am Himmel und Boards in den Wellen zu sehen.
Mein Sohn und seine Freundin haben bei der Kiteboardschool einen Anfängerkurs belegt und waren begeistert. Innerhalb von drei Unterrichtseinheiten (3 x 4 Stunden) lernt man, einigermaßen auf dem Brett zu stehen. Die "Instrukteure" sind ziemlich coole Typen, denen man den Spaß an ihrem Job und am Kitesurfen ansehen kann.
Mit Theorie und Üben auf dem Strand gehts los, bevor man aufs Wasser darf. Doch bevor man alleine auf dem Brett steht, geht es erst zusammen mit dem Kitesurflehrer "zu Fuß" ins Wasser. So lernt man, die Bewegungen des Drachens genau einzuschätzen und gewinnt dadurch mehr Sicherheit. Übrigens erzählte uns einer der Lehrer, dass sein ältester Schüler über 80 Jahre alt war.
“In the end we only regret the chances we didn’t take” - nach dem Motto von Roel, dem Chef der Kiteboardschool, gibt es jetzt nur noch eins: Raus aufs Brett und rein ins Wasser!
Der 3-Tage-Kurs kostet 280 Euro. Man spricht Deutsch.